Die Digitalisierung wandelt unsere Lebens- und Arbeitswelt nachhaltig. Themen wie die neue Datenschutzgrundverordnung, vernetzte Produktion, Künstliche Intelligenz sowie digitale Gesundheitsanwendungen oder autonome Systeme stehen an der Tagesordnung. Ohne Frage bringt die Digitalisierung viele Vorteile mit sich, doch sie birgt auch Risiken – vor denen Sie sich schützen können.
Das Internet ist inzwischen allgegenwärtig und aus dem Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken. Sicherlich betreiben Sie auch eine eigene Website und kommunizieren per E-Mail – am Computer, über Ihr Smartphone oder Tablet. Führen Sie kundenrelevante Daten in ERP- oder CRM-Systemen? Sind Ihre Produktionsmaschinen, Logistik- und Lagersysteme vernetzt und werden über digitale Anwendungen gesteuert? Sind Sie im Bereich E-Commerce tätig und betreiben einen Onlineshop?
Ganz analog sind heute kaum noch Unternehmen. Der Digitalisierungsgrad reicht von einer IT als Prozessunterstützung bis hin zur zentralen Ressource. Das bringt eine mehr oder weniger große – und dadurch schützenswerte – Abhängigkeit mit sich.
Je digitaler Sie Ihr Unternehmen aufstellen, desto wichtiger werden technische und organisatorische Maßnahmen zur Gewährleistung Ihrer IT-Sicherheit und der Vermeidung von Datenschutzvorfällen.
Hierbei geht es nicht ausschließlich um technische Schutzmaßnahmen vor gezielten oder gestreuten Hackerangriffen, denn lediglich die Hälfte der Schäden geht hierauf zurück. Jeder zweite Schaden wird durch technische Probleme und menschliche Fehlhandlungen ausgelöst. Das hat aber auch etwas Positives: denn diese Schadenursachen können Sie vermeiden oder erheblich minimieren.
Letztendlich bestimmt Ihr Geschäftsmodell und der damit einhergehende Digitalisierungsgrad Ihres Unternehmens Ihre individuelle Strategie zur Absicherung Ihrer digitalen Systeme und Daten.
Bereits bei einem geringen Digitalisierungsgrad sollten zumindest ein Virenschutz, eine Firewall und regelmäßige Datensicherungen nach aktuellem Stand der Technik das Fundament Ihrer derzeitigen Schutzmaßnahmen bilden.
Darauf aufbauend kann eine Cyberversicherung einen weiteren wichtigen Baustein darstellen. Als präventive Lösungen zur Risikominimierung sowie Assistance-Leistungen im Ernstfall. Als Kostenabsicherung während und nach dem Schaden.
Ein wesentliches Augenmerk der Cyberversicherung liegt auf präventiven und unterstützenden Assistance- und Dienstleistungsaspekten, die auf technischer und organisatorischer Unterstützung beruhen. Diese Maßnahmen werden von spezialisierten IT-Firmen gemeinsam mit Ihrer IT-Abteilung oder Ihrem externen IT-Dienstleister durchgeführt.
Es geht um eine zusätzliche Kompetenz in der Krise in Form eines ganzheitlichen Krisenmanagements: durch maximale Erreichbarkeit, kurze Reaktionszeiten, moderne Krisenkommunikation und rechtliche Unterstützung. Gerade für diese Bereiche sollten Sie zusätzliche Spezialisten an Ihrer Seite wissen.
Natürlich enthält die Cyberversicherung auch klassische Versicherungselemente. Hierzu zählt die Kostenübernahme für Eigenschäden.
Darüber hinaus ist die Cyberversicherung eine Haftpflichtversicherung, die Sie vor erhobenen Schadenersatzansprüchen Dritter schützt. Neben der Prüfung von Schadenersatzansprüchen, der rechtsanwaltlichen und gerichtlichen Abwehr unberechtigter Ansprüche übernimmt die Cyberversicherung auch die Regulierung berechtigter Ansprüche. Ergänzend sind auch vertragliche Pflichtverletzungen versicherbar.
Bei Fragen rund um die Cyberversicherung sprechen Sie uns gerne an. Unsere Experten beraten Sie gerne in einem persönlichen Gespräch.
Nutzen Sie unseren Fragebogen nicht nur für eine Anfrage, ob und zu welchen Konditionen Sie eine Cyberversicherung abschließen können. Sondern auch für eine interne Einschätzung Ihrer digitalen Sicherungsstruktur. Darüber hinaus finden Sie hier die Möglichkeit einer ersten onlinebasierten Risikoeinschätzung.